mC-Jugend // 27.09.21 (Lukas Hanet)

Team tritt in der kommenden Saison im Kreis an 

Nach zwei suboptimalen Trainingswochen stand für die C-Jugend des NHC am Samstag, den 25.09., das Relegationsturnier zur Oberliga-Qualifikation an. Die Punkte aus dem vorherigen Turnier wurden mitgenommen, sodass der NHC mit 0:2 Punkten in die Spiele gegen den LTV Wuppertal, die HSG VeRuKa, ETuS Wedau und die HSG Velbert/Heiligenhaus ging.

Schon vor Beginn des Turniers war Mannschaft und Trainerteam deutlich, dass an diesem Tag vieles in die richtige Richtung laufen müsste, um die ersten drei Plätze zu erreichen und sich damit für die Oberliga zu qualifizieren. Mit einem durch private Veranstaltungen oder Covid 19-Schutzimpfungen dezimiertem Kader galt es in jedem Spiel alles in die Waagschale zu werfen und das Maximum aus jedem Spiel herauszuziehen.

Leider misslang dieses Unterfangen auf Spielerseite im ersten Duell gegen die stark besetzte Mannschaft aus Wuppertal völlig. Schon vor Anpfiff des Spiels war abzusehen, dass der Sieger in diesem Spiel keinesfalls blau-gelbe Trikots tragen würde. Unfassbar viele Fehler in Abwehr und Angriff ließen den LTV spätestens ab der achten Minute auf die Siegerstraße einbiegen und die Jungs des NHC ergaben sich wehrlos.

Mit diesem ernüchternden Auftakt stand die Mannschaft endgültig mit dem Rücken zur Wand. Das Trainerteam mahnte nach der Niederlage an, dass die Mannschaft sich so nicht präsentieren darf und zeigte auf, wie es nun weitergehen kann, da mit der HSG VeRuKa ein körperlich und individuell starker Gegner wartete. Die Ansprache fruchtete allerdings, sodass die Spieler in blau und gelb dem Favoriten aus Duisburg das Leben lange schwer machten. Bei dem Endergebnis von 6:12 gegen den NHC mag es überheblich klingen, allerdings muss dieses Spiel nicht verloren gehen. Die Jungs aus Duisburg kamen nur schwer ins Spiel und fanden nie richtig zu ihrem Spiel, konnten dennoch immer wieder leichte Tore erzielen, da es in der Abwehr immer wieder individuelle Fehler zu notieren gab. Im Angriff fehlte oft die Durchschlagskraft im Positionsspiel, doch konnten die Rückraumspieler hier einige Tore aus der zweiten Reihe erzielen. Letztlich reichte die Leistung nicht aus, um den NHC im Turnier zu halten, zumal anschließend mit dem ETuS Wedau die stärkste Mannschaft des Wettbewerbs wartete.

In dieser Partie galt es, sich auf das eigene Spiel zu besinnen und sich im eigenen System zu stärken und zu lernen. Die Gegner nutzten jeden Fehler gnadenlos mit ihrem starken Tempospiel über die eigene rechte Angriffsseite aus und gewannen in der Höhe verdient mit 18:6.

Nach einer anderthalbstündigen Pause wartete mit der HSG Velbert/Heiligenhaus ein bestens bekannter Gegner, der mit drei Siegen mit je einem Tor Differenz zuvor die Qualifikation zur Oberliga geschafft hatte. Dementsprechend witterte das Trainerteam hier eine Möglichkeit mit einem Erfolgserlebnis aus dem Turnier zu gehen und bestärkte die Mannschaft darin nach der langen Pause noch einmal für 20 Minuten Vollgas zu geben, um nicht punktlos die Heimreise antreten zu müssen. Enttäuschend war dann der Start in das Spiel, denn in den ersten fünf Spielminuten merkte man der Mannschaft an, dass sie gedanklich überhaupt nicht mehr in der Halle Driesenbusch war und die Pause auch nicht dem Wettbewerb entsprechend nutzte. So verpasste der NHC es, den offensichtlich nicht frei aufspielenden Gegner in eine schwierige Situation zu bringen. Dennoch konnte sie über lange Zeit des Spiels, durch ein erstmals zielstrebiges Angriffsspiel, eine Führung halten. Zum Sieg fehlte letztlich eine aktive Abwehrarbeit und ebenfalls mussten die mitgereisten Fans den Chancen der Anfangsphase hinterhertrauern. So endete das Spiel mit 13:13 Unentschieden.

Von dieser Stelle ein Glückwunsch nach Duisburg und Velbert/Heiligenhaus zur Qualifikation für die Oberliga/Nordrheinliga!

 

Für den NHC beginnt jetzt die zweite Phase der Vorbereitung auf die Saison 2021/2022, die die Mannschaft in der Kreisliga bestreiten wird. Zunächst gilt es einen gemeinsamen Weg zu definieren, wie die nächsten Monate für alle Beteiligten gewinnbringend verlaufen kann, um sich dann konzentriert der Arbeit zu widmen, die vor allen liegt.